Die letzte Schleuse bergauf bei Tätorp in den Vikensee hat durchschnittlich nur einen Hub von 20-30 cm. Da entsteht kein grosser Druck auf die Schleusentore. Deshalb werden die Tore noch wie vor von Hand bedient. Ein sehr freundlicher Schleusenwärter gab uns noch gute Hinweise für die Weiterfahrt nach Karlsborg. Damit haben wir den Höhepunkt erreicht. Die erste Bergab-Schleuse haben wir dan auch noch gemacht. Vor leuter Aufregung haben wir aber keine bilder davon gemacht. Bargab ist aber doch wesentlich entspannter und weniger anstrengend.

Die Überfahrt von Karlborg nach Motala über den Vätternsee ist zum vergessen. Bei noch moderaten 4-5 Windstärken achterlich begann die Sache noch gut. Aber die Wellen, von 1-1.5 m mitten auf dem See, von der Seite und achterlich waren nervenaufreibend und sehr ermüdend. Nach drei Stunden waren wir froh im Hafen zu sein, Platz hatte es zur Genüge. Am Abend kamen dann noch Regenschauer aber es blieb mehrheitlich trocken und z.T. sonnig. Der Sturm von inzwischen 8 Bft. Windstärke kommt genau in den von Südwesten offenen Hafen - leichter Seegang im Hafen! Wir machen morgen einen Hafentag, denn hier gibt es viel zu sehen.

In Kopenhagen warteten wir an der Station "Christans-Havn" auf dem Bus zurück zu unserem Yachthafen. Zwischen dem Gehweg und dem Busperron ist sehr oft noch der Radweg! Es ist schon beeindruckend welche Velo-Masse sich da bewegt. Man echt auch Stilstudien betreiben über Fahrräder und die passende Kleidung dazu!? Also immer aufpassen beim Besteigen und Verlassen des Buses - da kommen immer noch die Radfahrer herangebraust!